Gemeinde Auenwald

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Handlungsprogramm der Vereinten Nationen

Die Agenda, das Aktionsprogramm für das 21. Jahrhundert, wurde 1992 von 179 Staaten auf der UNO-Konferenz für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro unterzeichnet. Sie enthält das Handlungsprogramm der Vereinten Nationen für eine nachhaltige Entwicklung im 21. Jahrhundert.

Die Kommunen werden in Kapitel 28 der Agenda 21 als Gruppe genannt, der eine besondere Verantwortung zukommt. Konkrete Handlungsaufträge zur engeren Zusammenarbeit zwischen den Kommunen sowie den Kommunalverwaltungen und Ihren Bürgern mit dem Ziel, realistische Visionen für eine nachhaltige Weiterentwicklung der Gemeinden unter Einbeziehung aller gesellschaftlichen Gruppen, Organisationen, Institutionen zu erarbeiten und zu verwirklichen.

Beim kommunalen Agenda-Prozess muss man zunächst zwischen dem
1. formalen Agenda-Prozess und
2. dem materiellen Inhalt einer kommunalen Agenda unterscheiden.

Der formale Agenda-Prozess wurde als "Konsultationsprozess" bezeichnet, bedeutet aber nichts anderes, als dass es Aufgabe der Gemeinde ist, den materiellen Inhalt einer kommunalen Agenda in enger Abstimmung mit den Bürgerinnen und Bürgern, Organisationen und Institutionen der gesamten Gemeinde zu entwickeln.

Beim materiellen Inhalt der kommunalen Agenda spielt vor allem der Begriff der Nachhaltigkeit eine entscheidende Rolle. Nachhaltigkeit bedeutet in diesem Zusammenhang, die Verbesserung der ökonomischen und sozialen Lebensbedingungen der Menschen mit der langfristigen Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen in Einklang zu bringen. Dabei ist eine ganzheitliche Betrachtungsweise aller maßgeblichen Faktoren erforderlich, um letztlich eine kommunale Agenda mit dem materiellen Inhalt beschließen zu können, der die Aussage zulässt, dass die jetzige Generation nicht bzw. nicht wesentlich auf Kosten der nachfolgenden Generationen lebt.

Dabei ist die nachhaltige Entwicklung in den Gemeinden nur dann gegeben, wenn sie 1. sozial verträglich, 2. ökonomisch dauerhaft und 3. ökologisch tragfähig ist. Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 29. Juli 1998 auf Vorschlag der Verwaltung beschlossen, in den lokalen Agenda 21-Prozess unter dem Begriff "Agenda 21-Auenwald" einzutreten und die erforderlichen Vorbereitungen für die Durchführung der Agenda 21-Auenwald zu treffen.

Nach der Bürgerversammlung am 12. November 1998, bei der Herr Gerd Elsner vom Agenda-Büro der Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg im Rahmen einer Auftaktveranstaltung über verschiedene Agenda-Prozesse in einzelnen Gemeinden informiert hat, hat die Gemeindeverwaltung mehrmals über das Mitteilungsblatt die Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Kirchen, Schulen, Organisationen und Institutionen aufgefordert, sich an diesem Willensbildungsprozess aktiv zu beteiligen und die Agenda 21-Auenwald mitzuformulieren und mitzutragen.

Kontakt

Agenda-Büro Gemeindeverwaltung
Hans-Werner Schif
Lippoldsweilerstraße 15
71549 Auenwald
Fon: 07191 5005-33
schif(@)auenwald.de