Gemeinde Auenwald

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Jahresrückblick 2019

Jahresrückblick 2019

 
Das Jahr 2019 war wieder sehr ereignisreich und hielt zahlreiche Höhepunkte für die Gemeinde Auenwald bereit.

Zum 01.01.2019 wurde die Gemeinde Auenwald auf ausdrücklichen Wunsch und Beschluss des Gemeinderats wieder Mitglied in der Fremdenverkehrsgemeinschaft Schwäbischer Wald. Daher durfte auch eine Beteiligung am Fremdenverkehrsstand auf der CMT Stuttgart im Januar nicht fehlen. Die Gemeinde war bereits 1976 bei der Gründung der Fremdenverkehrsgemeinschaft dabei; trat aber 1995 wegen des vom Gemeinderat beschlossenen Sparkurses wieder aus.
 
Nach „sportlicher“ Bauzeit von nur 20 Monaten wurde die neue Mehrzweckhalle in Hohnweiler mit einem großen Festwochenende Mitte März feierlich eingeweiht. Zahlreiche örtliche Vereine, die benachbarte Grundschule und der Kindergarten zeigten als künftige Nutzer der Halle an den beiden Tagen eine breite Palette ihres Angebots.
 
Die neue Mehrzweckhalle hat neben einem zweiteilbaren Hallenbereich einen extra Bürgerraum mit Cateringküche, der auch als Mensa genutzt werden kann. Im Obergeschoss der Halle befinden sich die Toiletten- und Umkleideräume, Büro- und Besprechungsräume, die auch von den Vereinen genutzt werden können. Die Baukosten für die neue Mehrzweckhalle inklusive Abriss der alten Schulturnhalle aus den 1970er Jahren belief sich auf knapp 4 Millionen; einschl. neuer Außenanlage und Sanierung von Parkplatz sowie Fußweg mit LED-Beleuchtung wurden rund 4,4 Millionen Euro investiert. Möglich wurde der Bau nur durch die Bewilligung eines Bundeszuschusses in Höhe von 1,837 Millionen Euro. Unter 1.000 Mitantragstellern konnte sich Auenwald auf Bundesebene u. a. durch das ausgeklügelte Energiekonzept der Halle durchsetzen. Es wurde ein Energie-Plus-Gebäude geschaffen, mit dem sogar die benachbarte Schule und der Kindergarten mit Wärme und Strom versorgt werden. Ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz!
 
Das Standesamt Auenwald bietet seit diesem Jahr Trauungen unter freiem Himmel am idyllischen gelegenen Brühlsee an. Dank der Zusage des Hechtclubs Auenwald e. V. als Eigentümer der Anlage ist es nun in den Monaten Mai bis September möglich, am Brühlsee den Bund fürs Leben zu schließen. Neben Schloss Ebersberg ist der Brühlsee nun ein weiterer Trauort mit besonderem Flair in Auenwald, um sich das Ja-Wort zu geben.
 
Am 26. Mai fanden in Auenwald gleich vier Wahlen statt: Gemeinderatswahl, Kreistagswahl, Wahl des Regionalparlaments und Europawahl.

Durch die Gemeinderatswahl gab es einige Veränderungen bei der Zusammenstellung des Gremiums: Neu als Fraktion ist die Neue Liste Auenwald (NLA); sie ist mit fünf Vertretern ins Auenwalder Gremium eingezogen. Die Bürgerliche Wählervereinigung Auenwald (BWA) erreichte 7 Sitze, die Unabhängige Wählergemeinschaft Auenwald e.V. (UWA) 4 und die Freie Wählervereinigung Auenwald (FWA) 2. Die SPD trat nicht mehr an, sodass es unterm Strich wieder bei vier Gruppierungen bleibt.
 
Bei strahlendem Sonnenschein feierte Auenwalds Ehrenbürger Heinz Klenk im Juli auf seinem „Reiterhof Schlossblick Hönnige“ in Unterbrüden seinen 80. Geburtstag.
 
 
Bürgermeister Karl Ostfalk gratulierte dem Jubilar auch im Namen des Gemeinderats und der Verwaltung und wünschte ihm alles Gute und überreichte ihm eine große signierte Holzschale, die aus einem einzigen Stück eines Auenwalder Ahorns angefertigt wurde. Vor fünf Jahren wurde Heinz Klenk zum ersten und bisher einzigen Ehrenbürger der Gemeinde Auenwald ernannt. „Mister Auenwald“, wie er liebevoll genannt wird, hatte sich über Jahrzehnte an vorderster Stelle unermüdlich und erfolgreich für die Belange der Gemeinde Auenwald eingesetzt.
 
Mitte September nahm die Gemeinde Auenwald erstmals am Tag des schwäbischen Waldes teil. Ein buntes Programm rund um den Teilort Oberbrüden-Heslachhof ließ die Besucher aus nah und fern den Schwäbischen Wald erlebbar machen.
 
Neben den landschaftlichen Vorzügen konnten die lokalen Akteure die Besucher von der Qualität und Frische der regionalen Produkte überzeugen. Verschiedene hausgemachte Lebensmittel sowie erlebnispädagogische Angebote und Ausstellungen luden zum Verweilen und Erleben ein.
 
Die schwäbische Waldfee Leonie Treml krönte den ersten in Auenwald stattgefundenen Tag des schwäbischen Waldes mit ihrem Besuch und gab auch Deutschlands höchstem Mammutbaum oberhalb von Utzenhof die Ehre.

Gemeinsam mit dem Kulturkreis bot die Gemeinde in diesem Jahr wieder zwei Open-Air-Veranstaltungen an. Wegen Schlechtwetter musste HATTLER live im Juni in die Mehrzweckhalle verlegt werden. Roots’n Branches begeisterte die Besucher dann Mitte September mit hausgemachter Folk- und Rockmusik bei einem traumhaftem Sonnenuntergang auf dem Open-Air auf Schloss Ebersberg. Das Jahresprogramm der Gruschtelkammer hatte wiederum ein „Großstadt-Programm" vom allerfeinsten zu bieten.
 
Am 21. September hieß es zum sechsten Mal „Auf zur Auenwalder Nacht der offenen Keller und Scheunen“. In zehn Kellern und Scheunen bzw. Locations in sechs Teilorten feierten wieder die NOKS-Fans aus Auenwald und Umgebung mit Spaß und Stimmung, Kultur und Kulinarischem durch die Nacht.
 
Anfang Oktober ging es für vier Tage in die französische Partnergemeinde Beaurepaire. Rund 60 Auenwalder nutzen die Gelegenheit, ihre französischen Freunde zu besuchen und neue Freundschaften zu knüpfen. Bei der Hinfahrt war schon der Weg das Ziel, denn es wurde am Seeufer von Genf ausgedehnt Station gemacht. Am Folgetag wurden Lyon – die drittgrößte Metropole Frankreichs – und Vienne – bekannt für das antike römische Theater – besucht. Außerdem standen ein Festabend und auch ein deutsch-französisches Buffet mit schwäbischen Spezialitäten auf dem Programm. Alles in allem eine schöne Begegnung, die vielen lange im Gedächtnis bleiben wird.
 
Mitte Oktober fand die Investitur von Pfarrer Bernhard Körner statt. Damit ist die Pfarrstelle in der Kirchengemeinden Oberbrüden-Unterbrüden nun endgültig wieder mit einem vollausgebildeten Pfarrer besetzt.
 
Als Anerkennung für besondere Verdienste um das Land Baden-Württemberg und unsere Gemeinde wurde Dr. Rudolf Weiß Ende Oktober die Staufermedaille verliehen, die von unserem Landtagsabgeordneten und politischen Staatssekretär im Innenministerium Wilfried Klenk überreicht wurde.
Für die Gemeinde war es selbstverständlich, dem langjährigen Gemeinderat, Bürgermeisterstellvertreter und Träger der Ehrennadel der Gemeinde für diesen Anlass einen würdevollen Rahmen zu verleihen. Und was wäre dafür passender als die neue Mehrzweckhalle Hohnweiler? Schließlich setzte sich Herr Dr. Weiß ganz aktuell für die Wiederbelebung der Boulebahn ein, damit diese wiederbelebt wurde.
 
Sowohl im Hoch- als auch im Tiefbau hat sich das Bild in Auenwald wieder ein Stück verändert.
 
Nach längerer Bauzeit konnte die neue Beaurepaire-Straßenbrücke Anfang des Jahres freigegeben werden.
 
Kaum waren die Erschließungsarbeiten für das Neubaugebiet Hauäcker in Hohnweiler Anfang des Jahres abschlossen, schossen schon die ersten Einfamilienhäuser wie Pilze aus dem Boden. Insgesamt entsteht dort in 25 Ein- und Zweifamilienhäusern sowie drei Mehrfamilienhäusern dringend benötigter Wohnraum, damit junge Auenwalder Paare, Familien und Wohnungssuchende in ihrer Heimatgemeinde bleiben können.
 
Das nächste Objekt im Rahmen des Landesprogramms Ortskernsanierung Oberbrüden wurden dieses Jahr die Bürgerwaldstraße, die Rottmannsberger Straße und Heslachhöfer Straße komplett saniert.
 
Neben dem Austausch von Kanal-, Kabel-, Gas- und Wasserleitungen wurde auch die Fahrbahn saniert und die Übergänge zu den Angrenzern neu geschaffen werden. Dazu waren über Monate die Straßen teilweise bzw. komplett gesperrt. Allen Betroffenen an dieser Stelle herzlichen Dank für Ihr Verständnis und Unterstützung.

In der Rottmannsberger Straße konnte der alte Brunnen, der Jahrzehnte lang „verschollen“ war, wieder erlebbar gemacht werden. Der stark frequentierte Brunnen in der Bürgerwaldstraße wurde saniert und erhält auch einen neuen Platz mit Bank und Baum.
 
Im Vorfeld auf die geplante Umgestaltung des kompletten Kirchplatzareals wurde über ein Bauträgerbewerbungsverfahrens eine sehr gute bauliche Lösung für das gemeindliche Nachbargrundstück der Kirche in Oberbrüden gefunden. Nach dem Abriss des Gebäudes
Mühlstraße 3 soll dort eine Gewerbe- und Wohneinheit entstehen, die im Erdgeschoss verschiedene Möglichkeiten zur Belebung der Ortsmitte bieten soll. Vom Verkaufsraum für Selbstvermarkter, Café, Dorftreff, Dienstleistungsräume für medizinische Angebote usw.
 
Im Frühjahr wurden die Erschließungsarbeiten für das Gewerbegebiet „Hofäcker“ nördlich des Gewerbegebiets „Anwänder“ in Mittelbrüden fertig. Damit soll den Erweiterungswünschen ortsansässiger Gewerbetreibender Rechnung getragen werden.


Auf dem Ebersberg an der sehr beliebten Freizeitanlage wurde in diesem Jahr die neue Biwakanlage vorbereitet. Die Sanitäranlagen wurden saniert, einschl. barrierefreies WC. Zur neuen Saison im Frühjahr 2020 können hier Wanderer und Naturliebhaber Station machen.

Für den geplanten Bau eines zentralen Allwettersportplatzes in Oberbrüden kam mittlerweile die Zusage des Landes aus dem Förderprogramm Kommunaler Sportstättenbau in Höhe von 82.000 Euro und der Ausgleichstockförderbescheid über 360.000 €. Damit können wir den Bau des dringend benötigten Sportplatzes angehen.
 

 

Die neugewählten Gemeinderäte (von links nach rechts)
Sabrina Schober, Jochen Wieland, Dr. Wolfram Gruner, Franz Matyas, Bürgermeister Karl Ostfalk, Nicole Birkenbusch, Barbara Hirzel, Andreas Kleinknecht, Eugen Holzwarth, Tanja Aberle, Ulrich Zanker, Volker Wengert, Markus Bäßler, Gerold Remlinger, Andreas Weber, Jochen Winter und Sybille Hönnige
Nicht auf dem Foto: Raban Hoffmann und Karl Meister
Die neugewählten Gemeinderäte (von links nach rechts)
Sabrina Schober, Jochen Wieland, Dr. Wolfram Gruner, Franz Matyas, Bürgermeister Karl Ostfalk, Nicole Birkenbusch, Barbara Hirzel, Andreas Kleinknecht, Eugen Holzwarth, Tanja Aberle, Ulrich Zanker, Volker Wengert, Markus Bäßler, Gerold Remlinger, Andreas Weber, Jochen Winter und Sybille Hönnige
Nicht auf dem Foto: Raban Hoffmann und Karl Meister
Grafik: Krämer Projektbau
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